Nicht schlecht staunte der gelernte
Maschinenschlosser R. (Bildmitte), als er auf einem sehr selten
genutzten Abstellgleis der Berliner U-Bahn einen gigantischen
Goldschatz gefunden hatte. Nach R.s Aussage war die Truhe neben Dukaten vor allem "über und über mit funkelnden Diamanten und Smaragden" gefüllt. Prompt reichte der
Familienvater aus Friedenau bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)
seine Kündigung ein. Der Schatz werde ihn "bis ans Ende meiner
Tage" ernähren, so R. Die Mütze gehört aber der BVG, die muss
er noch abgeben.
Es war einmal ein Land, das war nicht von dieser Welt. Es lag im Gestern, hinter dem Schleier oder, sagen wir, zwischen Donnerstag und Freitag. Die Wesen in diesem Land waren keine Menschen, aber doch menschenähnlich, jedoch mit einer körperlichen Abweichung, in etwa von der Art wie zwei Widderhörner auf der Stirn. In diesem Land lebte auch Theuro. Theuro hatte keine Widderhörner. Seine Eltern machten sich Sorgen um ihn. Nicht nur, daß er anders aussah als die anderen, er lebte auch in einer anderen Welt – im übertragenen Sinne diesmal. Theuro gab nichts auf die zahlreichen Konventionen, er konnte nichts und niemanden ernstnehmen. „Junge, dir wird großes Unheil widerfahren“, das waren die Worte der Mutter, wenn er mal wieder die ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens gebrochen hatte. „Mir schwant Übles“, pflichtete ihr dann der Vater bei. Eines Tages ging Theuro sein Einhorn ausführen, da traf er am Wegesrand eine Fee. Feen waren nichts Ungewöhnliches in dem Land, in dem Theuro ...
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In andächtigem Ingrimm
Ullstein
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