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Das große DER KREM Wissensquiz - Hätten Sie’s gewußt?

Liebe Leser*innen und Leser,   der KREM stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung, der allgemeinen Verdummung entgegenzuwirken. Früher war alles besser. So, genug lamentiert. Wissens-Experten aus der Redaktion haben ein paar Fragen für Sie zusammengestellt. Wir haben sogar einen Notar angerufen, der uns bat, ihn in Ruhe zu lassen. Er hat uns nicht bestätigt: Wenn Sie nachfolgende Fragen beantworten können, gelten Sie als „IQ-Talent“. Schreiben Sie das Lösungswort bitte auf eine Postkarte!   Teil I – Für RTL reicht es 1. Vervollständigen Sie diesen Satz: „Vervollständigen Sie diesen …“ a) Welchen Satz denn jetzt? b) Hä? b) Wieso zweimal b) ? 4. d)   2. Ein Mann hat zwei Kinder. Eins stirbt. Wieviele Kinder hat der Mann? a) Na, zwei (?!)   b) Eins im Sinn, macht nach Adam Riese … 3? c) Männer sind ja selber Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer.   3. Sie stehen an einer Kreuzung. Von rechts kommt e...

Herr Baus beim Zahnarzt

  Herr Baus sah sich um. Gekachelte Fliesen, flackernde Neonröhren. Vor ihm eine Blutlache, die sich langsam auf die Abflußrinne in der Mitte des Raums zubewegte. Er war gefangen! Man wollte ihm an die Haut! Jetzt war er doch wieder abgedriftet. Er saß beim Zahnarzt im Wartezimmer. Nur das mit der Neonröhre stimmte. Neben ihm saßen langweilige Menschen, eine analoge Digitaluhr hing an der Wand, sie klackerte jede Minute, wenn durch Wechsel der Metallplättchen eine neue Uhrzeit angezeigt wurde. Er hatte große Angst vor dem Zahnarzt. Seine Vision war nicht die erste ihrer Art. Er traute Zahnärzten einfach nicht. Ihn irritierte außerdem, daß die aufgerufenen Patienten nicht mehr in das Wartezimmer zurückkehrten. Zu allem Überfluß hörte die Sprechstundenhilfe italienische Opernmusik mit ihren schillernden Ariensoli, in seinem Kopf diente das nur dazu, die Foltergeräusche zu überdecken, so wie bei der Mafia (folterte die Mafia – ja, er glaubte schon). „Frau Taus!“ Die Sprechstun...

Manchmal war's so

Die Nachmittagssonne schien in den Raum. Der alte Großvater saß mit seiner Tochter und seinen Enkeln am Tisch.   „Daniela, weißt du noch, wie die Frau Blähiger damals so eine Tochter hatte?“ „Ja, natürlich.“ „Die ist ja dann weggegangen … nach Australien glaube ich, die hat dann irgendwas mit Pharmazie oder so studiert, auf jeden Fall ist die dann wiedergekommen. Jetzt arbeitet die ja in so einer Apotheke am Papierplatz.“ „Ich weiß, ich bin da manchmal.“ „Ach so.“ „Das habe ich dir aber auch schon erzählt.“ „Also wenn man schon alt ist, kann man sich halt nicht alles merken. Ich bin da nämlich neulich vorbeigegangen und habe die da drinnen gesehen und dann bin ich ganz schnell weggegangen, weil die mich ja kennt.“ „Und warum?“ „Mit ihren Eltern sind wir ja früher öfter weggefahren, man kennt sich halt. Aber wenn ich da rein gegangen wäre, dann hätte die bestimmt so Sachen gefragt, das wollte ich nicht.“ „Hast du eigentlich den Kuchen selber gemacht?“ „Na aber!...

Wissen – gekonnt wie: Miete

KREM: Hallo und herzlich willkommen zu der ersten Ausgabe des Wissensmagazins „Wissen – gekonnt wie“. Mein Name ist Magdalena Stürf und ich sitze hier mit einem der führenden Mietrechtsexperten, Loderich Schmelsen. Herr Schmelsen, guten Tag! Schmelsen: Guten Tag, KREM: Herr Schmelsen, Sie sind Mietrechtsanwalt und können auf eine 33jährige Berufserfahrung zurückblicken. Viele unserer Leser*innen wohnen zur Miete. Uns haben zahlreiche Zuschriften zu diesem Sachverhalt erreicht. Schmelsen: Das ist richtig. Bzw. war da schon eine Frage dabei? KREM: Nein, das haben Sie richtig erkannt. Die erste Frage käme jetzt von Emel Galosch aus Gütersloh. Ich lese vor: Liebe KREM-Redaktion, ich habe in meiner Wohnung einen Indoor-Spielplatz angelegt mit 10 Tonnen Sand. Der Spielplatz wird von der Nachbarschaft/Kiez gut angenommen. Nun meint mein Vermieter, dies sei eine wohnungsfremde Nutzung, für die ich eine Genehmigung brauche. Mein Nachbar unter mir beschwert sich außerdem, daß permane...