Ich bin völlig fassungslos. Gestern ist Hellmuth im Alter von 57 Jahren, kurz vor seinem 58. Geburtstag, gestorben. Mit seinem Tod ist nicht nur ein menschliches Leben weniger da, es ist auch ein ganz hervorragender Journalist und ein herzensguter Familienvater von der Bildfläche verschwunden. Hellmuth, aus einer kleinen Familie kommend, hat immer gekämpft. Er hat studiert, an der Universität und dann war er bei allen großen Verlagshäusern und Zeitungen unserer Republik. Bei Allen. Jetzt, wo Hellmuth tot ist, ist im Ressort Politik ein Redakteur weniger da. Er wird keine Artikel mehr schreiben können. In Zukunft müssen wir auf seine Artikel verzichten, weil er tot ist. Hellmuth hat immer gesagt, er wolle mit seinen Schriften etwas bewegen, die Geschichte ein wenig verändern. Aber so sehr sein Tod uns schmerzt, er hat auch etwas Positives. Hellmuth, ich bin immer noch fassungslos. Ruhe sanft, Hellmuth, ruhe sanft. Dein Rüdiger Fahrenschon