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Posts mit dem Label "Wissen" werden angezeigt.

Das große DER KREM Wissensquiz - Hätten Sie’s gewußt?

Liebe Leser*innen und Leser,   der KREM stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung, der allgemeinen Verdummung entgegenzuwirken. Früher war alles besser. So, genug lamentiert. Wissens-Experten aus der Redaktion haben ein paar Fragen für Sie zusammengestellt. Wir haben sogar einen Notar angerufen, der uns bat, ihn in Ruhe zu lassen. Er hat uns nicht bestätigt: Wenn Sie nachfolgende Fragen beantworten können, gelten Sie als „IQ-Talent“. Schreiben Sie das Lösungswort bitte auf eine Postkarte!   Teil I – Für RTL reicht es 1. Vervollständigen Sie diesen Satz: „Vervollständigen Sie diesen …“ a) Welchen Satz denn jetzt? b) Hä? b) Wieso zweimal b) ? 4. d)   2. Ein Mann hat zwei Kinder. Eins stirbt. Wieviele Kinder hat der Mann? a) Na, zwei (?!)   b) Eins im Sinn, macht nach Adam Riese … 3? c) Männer sind ja selber Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer.   3. Sie stehen an einer Kreuzung. Von rechts kommt e...

Wissen – gekonnt wie: Miete

KREM: Hallo und herzlich willkommen zu der ersten Ausgabe des Wissensmagazins „Wissen – gekonnt wie“. Mein Name ist Magdalena Stürf und ich sitze hier mit einem der führenden Mietrechtsexperten, Loderich Schmelsen. Herr Schmelsen, guten Tag! Schmelsen: Guten Tag, KREM: Herr Schmelsen, Sie sind Mietrechtsanwalt und können auf eine 33jährige Berufserfahrung zurückblicken. Viele unserer Leser*innen wohnen zur Miete. Uns haben zahlreiche Zuschriften zu diesem Sachverhalt erreicht. Schmelsen: Das ist richtig. Bzw. war da schon eine Frage dabei? KREM: Nein, das haben Sie richtig erkannt. Die erste Frage käme jetzt von Emel Galosch aus Gütersloh. Ich lese vor: Liebe KREM-Redaktion, ich habe in meiner Wohnung einen Indoor-Spielplatz angelegt mit 10 Tonnen Sand. Der Spielplatz wird von der Nachbarschaft/Kiez gut angenommen. Nun meint mein Vermieter, dies sei eine wohnungsfremde Nutzung, für die ich eine Genehmigung brauche. Mein Nachbar unter mir beschwert sich außerdem, daß permane...

Ritt ins Blau | „Weihnachten – eine Kulturgeschichte“ – Beobachtungen

  Ein Jahr ist es her, dass meine gute Freundin Norma und ich zusammen in unserem Lieblings-Weinlokal saßen. Wir tranken einen spritzigen Grauburgunder, aßen Grissini und sprachen über dies und jenes. Es war eine entspannte Stimmung. Irgendwann begannen wir, über unsere Arbeit zu reden. Ich erzählte von einem aktuellen Essay-Band-Projekt mit dem Arbeitstitel „Liebesmensch“, während sie über ihre Ideenlosigkeit klagte. Sie habe einfach keinen Einfall für das Buchprojekt, das sie seit Wochen plane. In Anbetracht des Zeitpunktes unseres Treffens, es war Mitte Dezember, schlug ich ihr vor, etwas über Weihnachten zu schreiben. Keine Sekunde verging, da rief sie: „Das mache ich, Fabian!“ Sie hatte sofort Ideen zum Buch. Durchs Land fahren wolle sie, die Menschen in verschiedenen Regionen und ihre Traditionen portraitieren. Wir bestellten einen Champagner und prosteten einander zu auf diese herrliche Idee. „Ein Jahr Zeit habe ich, nächstes Weihnachten soll das Buch erschienen“, sagte sie....

Es war einmal ein Verbraucherhinweis...

Sehr aromatisch Moussierend, leicht schäumend Fast geschmacklos Komplexe Strukturen Flüssig bis ölig Qualität: vorzüglich Stufe: hochwertig, manchmal sogar bis hervorragend PH-Wert bei Raumtemperatur leicht basisch Kann Gase freisetzen Steht unter Druck, atmosphärisch verpackt Kühl, trocken und lichtgeschützt lagern Nicht offen stehen lassen Häufig (1 von 100): Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Ausschlag an Händen und Unterarmen, Pickelbildung, Nierenverstopfung Drehverschluss mit Knackmechanismus Bei Bodensatz schütteln Nach ca. einer Woche kann sich ein Film bilden, das ist aber völlig normal             Vollmundig, süffig. Erinnert an: Himbeere, Erdbeere, Brombeere, Blaubeere, Stachelbeere, Johannesbeere, Heidelbeere, Apfel, Zimt, leicht nussig, würzig Vielfältige Lichtreflexe: sattes rot, in Brechung leicht bläulich, bei UV-Licht eher gelb Antrunk: geschmeidig, dann ganze Klaviatur des Geschmacks, langer, fa...

Atomunsinn

 „Was machst du da? Bestellst du dir eine Uhr?“      „Jo.“      „Du bist jetzt also auch im Uhren-Game unterwegs?“      „Wenn du das so nennen willst, ja.“      „Und was für eine Uhr ist das? Sieht vintage aus.“      „Kann man so sagen. Ich suche eine aus dem Zeitraum von 1940 bis 1960 etwa.“ „Cool. Ich finde Uhren aus der Zeit auch sehr schick.“      „Wie die aussehen, ist mir eigentlich egal. Ich will nur das Radium vom Zifferblatt haben.“        „Ähh ... okay. Und warum?“      „Ich will eine Atombombe bauen.“      „Ähhhhhh…“      „Aus Abschreckungsgründen. Ein paar Nachbarn von mir haben sich ziemlich daneben benommen. Ich möchte einfach was besitzen, womit ich ihnen drohen kann. Ich will die auch nicht einsetzen, aber zur Abschreckung halt.“      „Du willst deinen Nachbarn also mit totaler Auslöschung drohen?“ ...

Das Der KREMagazin – Generationenkonflikt

Ein grauer Tag im Mai. Es nieselt. Die Redaktionsräume sind mit Planen überspannt. Ich treffe mich mit Dierko de Fettekinn und seiner Tochter Marmela, 18 Monate alt. Aus dem warmen Büro sehe ich die beiden kommen. Ich beobachte, wie der Vater den Eingang sucht, während er versucht, sich und seine Tochter vor dem Niederschlag zu schützen. Eine ganze Weile geht das so. Als er schon fast aufgeben will, komme ich ihm entgegen und behaupte, ihn zufällig gerade gesehen zu haben. „Kommt rein, Kaffee ist leider aus, aber wir haben immer viele Handtücher da. Na, was bist du denn für eine Kleine? Ja, was bist du denn für eine Kleine?“ Marmela de Fettekinn schaut mich aus großen Glubschaugen an. Sie spielt mit einer Spieluhr, die an ihrem Buggy befestigt ist. Ihr Vater nimmt sie heraus, zieht ihr die nassen Sachen aus und trockene Kleidung an. Wir testen heute eine neue Technologie des „Freundeskreises Der KREM“, der ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Kommunikationsmittels für Klei...

Das der KREMagazin – Die Tradition

Wir befinden uns im Redaktionswald, im Interview-Studio, zwischen den Birken, Eichen und Buchen, im Sumpf, hinten links. Die Sonne scheint an diesem herrlichen Apriltag so intensiv, wie sie es eigentlich erst im Juli tut. Uns gegenüber sitzt eine Frau um die 40, ihr Name ist Kirstine Entwäder, sie ist „normschön“ und unauffällig gekleidet. Überraschenderweise haben alle MitarbeiterInnen des KREMs, die Entwäder begrüßen, Appetit auf knackigen Salat. Im Schlagschatten der Buche, ein paar Meter von unserem Interviewset entfernt, steht jemand. Wer, wissen wir nicht. Sehen können wir ihn auch nicht richtig. KREMagazin : Frau Entwäder, schön daß sie Zeit für ein Interview haben! Entwäder : Ähh, ja okay. KREMagazin : Tassia Rolenz, eine unserer eher ambitionierteren Redakteurinnen hat sich überlegt, daß wir hier im KREMagazin für ein paar speziellere Ausgaben Personen interviewen sollen, von denen ich keine Hintergrundinformationen habe. Das Gespräch soll sich einfach entwickeln, vielle...