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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Der KREM zeigt klare Kante!

Die gestrige Bundestagswahl ist zweifelsohne eine Erdrutschwahl. Während so manche Partei mit altbekannten Gesichtern wie ein Dickmann langsam in der Mittagssonne zerläuft, feiern Politikneulinge satte und saftige Gewinne – das politische Berlin steht Kopf! Da ist es wichtiger denn je, dass alle diskursbestimmenden Meinungsmedien Stellung beziehen. Für Der KREM bedeutet das: Gesicht zeigen. Doch das genügt nicht. Die gesamte Redaktion von Der KREM ist sich darin einig, dass eine symbolische Aktion hier und heute ein Zeichen setzen muss. Am 30. November wollen wir deshalb mithilfe unserer großartigen, ja monströsen Leserschaft, eine Menschenkette bilden. Unter dem Motto „Hand in Hand“ werden wir alle zusammen Farbe bekennen. Diese ausgekaute Floskel nehmen jedoch wir mehr als ernst: Wir wollen ein buntes Fest veranstalten, bei dem jede Farbe hell erstrahlen soll. Wo die Farbskala aufhört, fangen wir an. Deshalb bitten wir euch alle: Kommt! Egal ob groß oder klein, ob arm oder reich, eg

Ritt ins Blau – vierzehnter Teil: Kilien Jappsen: Der böse Heinrich

Liebe Leserinnen und Leser, auch ich möchte Sie nach unserem Weißrußland-Aufenthalt herzlich begrüßen. Wie Sie bereits erfahren haben, war es eine strapaziöse Reise. Da ist fast ein Wunder, daß wir mehr oder wohlbehalten zurückgekommen sind – bis auf einen: Unser langjähriger Kulturredakteur und wiederkehrender Mitarbeiter des Monats (er schrieb mit Abstand die meisten Texte) ist tot: Wilhelm Brannt. Er war aber auch alt, das muß man dazusagen. Also er starb an einer an sich (im Westen) heilbaren Krankheit, aber er war alt. An dieser Stelle auch mein herzliches "Beileid" den Verwandten: Wenn Sie uns anrufen, verraten wir Ihnen gern nähere Todesumstände. Wir suchen einen neuen Kultur-Redakteur! Bewerbungen bitte an info@derkrem.org! Vor seinem Tod bzw. bereits vor unserer Weißrußland-Fahrt verfaßte Wilhelm Brannt einen letzten Text, der heute nicht mehr aktuell ist. Aus Rücksicht auf den Toten und weil zurzeit die meisten anderen Redakteure nicht arbeitsfähig sind, lesen Sie i

Der KREM kehrt zurück

Werte Leser! Sie wundern sich wahrscheinlich, warum wir ein „Lebenszeichen“ (diesen Text) an Sie aussenden. Diese Verwunderung kann ich gut nachvollziehen, denn nachdem DER KREM eine Art „journalistisches Organversagen“ erlitten hatte, waren alle Autoren vorerst „tot“. „Tot“ im Sinne von „inaktiv“, also lediglich mit anderen Dingen beschäftigt, als mit dem Schreiben von Artikeln. Das bedeutet, dass die Redaktion auch wieder „aktiv“ werden kann, also den beschrieben Zustand des „Tot“-seins einfach verlässt. Damit offenbart sich, dass die gewählte Metapher des Organversagens und des anschließenden Todes völlig falsch gewählt ist. Lassen Sie uns kurz gemeinsam innehalten.