„Frohe Weihnachten,
Sübille!“
„Frohe Weihnachten,
Markus!“
Markus und Sübille lagen
sich in den Armen. Sie hatten gerade beschert. Sübille hatte von
Markus eine wertvolle Nähmaschine aus dem Familien-Fundus bekommen.
Sie war darüber augenscheinlich erfreut gewesen. Natürlich wußte
Markus, daß Sübille was am Nähen lag, sonst hätte er ihr dieses
Familienerbstück mit hohem ideellen Wert nicht geschenkt. Markus
konnte man als das bezeichnen, was manche einen „perfekten
Schenker“ nennen würden. Das war an der oft
positiv-überschwenglichen Reaktion der Beschenkten ablesbar.
Was Sübille anging,
lagen die Dinge nicht anders. Sie war sehr empathisch und konnte den
Menschen die Wünsche von den Augen ablesen. Sie hatte Markus einen
Stern geschenkt.
„Er heißt Markus987,
wegen deiner Lieblingszahl 987!“
Markus war berührt. Daß sie sich auch noch die Zahl merken konnte! Wenig später standen beide auf der Dachterrasse und nestelten an dem Teleskop herum, daß Markus sein eigen nannte. „Merkwürdig“, entfuhr es Sübille, „eigentlich müßte der Stern genau dort sein. Ich habe genau die Koordinaten eingegeben – unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten, die eine optische Verzerrung bewirken –, die die ESA mir mitgeteilt hat. Aber ich sehe nur einen sich rasch auf die Erde bewegenden Himmelskörper …“ „… der nicht der Stern sein kann, schließlich heißt es im Volksmund nicht umsonst auch FIX-Stern!“, dozierte Markus und vervollständigte damit Sübilles Satz. „Tja … Vielleicht ist der Himmel nicht dunkel genug.“, meinte Sübille entschuldigend. „Macht nix, ich freue mich trotzdem über das Geschenk mit sehr persönlicher Note!“, entgegnete Markus. Sie gingen wieder runter und legten Ace of Base auf, als plötzlich das Telefon klingelte. „Hallo, hier ist Professor Damenschön von der ESA. Es gibt schlechte Nachrichten!“ Wie sich herausstellte, war das sich rasch auf die Erde zubewegende Objekt tatsächlich Markus' vermeintlicher Stern. Nur entpuppte er sich als Asteroid, der auf die Erde zuraste und alles Leben auslöschen sollte. Da Markus Eigentümer des Objektes war, erwuchsen ihm hieraus auch besondere Pflichten. Unter anderem trug er, wie er schockiert zur Kenntnis nahm, die finanziellen Konsequenzen. „Aber der Stern wurde doch nur nach mir benannt. Ich wußte nicht, daß da noch ein ganzer „Rattenschwanz“ dranhängt.“ „Darauf weisen wir aber in unserem Kleingedruckten immer hin. Es kommen Kosten in zweistelliger Höhe, also Milliardenhöhe, auf sie zu!“ „Oh, das kann ich aber nicht bezahlen.“ „Dann müssen sie sich für die Menschheit opfern und eine Rakete zum Asteroiden fliegen, die einen gigantischen Atomsprengkopf trägt.“ Gesagt, getan. Markus saß in der Rakete und war schon ziemlich nah an dem Asteroiden. Jetzt war der Zeitpunkt, an dem er den Auslöser betätigen sollte. Er brauchte nur noch auf den Knopf zu drücken …
Markus war berührt. Daß sie sich auch noch die Zahl merken konnte! Wenig später standen beide auf der Dachterrasse und nestelten an dem Teleskop herum, daß Markus sein eigen nannte. „Merkwürdig“, entfuhr es Sübille, „eigentlich müßte der Stern genau dort sein. Ich habe genau die Koordinaten eingegeben – unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten, die eine optische Verzerrung bewirken –, die die ESA mir mitgeteilt hat. Aber ich sehe nur einen sich rasch auf die Erde bewegenden Himmelskörper …“ „… der nicht der Stern sein kann, schließlich heißt es im Volksmund nicht umsonst auch FIX-Stern!“, dozierte Markus und vervollständigte damit Sübilles Satz. „Tja … Vielleicht ist der Himmel nicht dunkel genug.“, meinte Sübille entschuldigend. „Macht nix, ich freue mich trotzdem über das Geschenk mit sehr persönlicher Note!“, entgegnete Markus. Sie gingen wieder runter und legten Ace of Base auf, als plötzlich das Telefon klingelte. „Hallo, hier ist Professor Damenschön von der ESA. Es gibt schlechte Nachrichten!“ Wie sich herausstellte, war das sich rasch auf die Erde zubewegende Objekt tatsächlich Markus' vermeintlicher Stern. Nur entpuppte er sich als Asteroid, der auf die Erde zuraste und alles Leben auslöschen sollte. Da Markus Eigentümer des Objektes war, erwuchsen ihm hieraus auch besondere Pflichten. Unter anderem trug er, wie er schockiert zur Kenntnis nahm, die finanziellen Konsequenzen. „Aber der Stern wurde doch nur nach mir benannt. Ich wußte nicht, daß da noch ein ganzer „Rattenschwanz“ dranhängt.“ „Darauf weisen wir aber in unserem Kleingedruckten immer hin. Es kommen Kosten in zweistelliger Höhe, also Milliardenhöhe, auf sie zu!“ „Oh, das kann ich aber nicht bezahlen.“ „Dann müssen sie sich für die Menschheit opfern und eine Rakete zum Asteroiden fliegen, die einen gigantischen Atomsprengkopf trägt.“ Gesagt, getan. Markus saß in der Rakete und war schon ziemlich nah an dem Asteroiden. Jetzt war der Zeitpunkt, an dem er den Auslöser betätigen sollte. Er brauchte nur noch auf den Knopf zu drücken …
Er
drückte auf den Knopf. Nichts geschah. Markus wurde nervös. Er
drückte ganz oft auf den Knopf, dann sah er, daß es schon beim
ersten Mal geklappt hatte. Er wendete das Schiff und flog schnell
weg. Im Rückspiegel sah er den Asteroiden explodieren. Die Landung
auf der Erde verlief planmäßig, er bekam einen Orden und fuhr nach
Hause. Zu Hause konnten er und seine Freundin über alles lachen.
Kommentare
"Verschlanken", sagt der Fachmann, "Verschlanken"
reicht das?
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