Kasimir lief mit dem Spaten in der
Hand den Weg über den Friedhof entlang. Es war sehr heiß an diesem
hochsommerlichen 14. Juli 1991. Die Sonne brannte erbarmungslos auf
der Haut. Jeder Schritt war eine Qual. Zum Glück hatte Kasimirs
Mama zwei Flaschen Wasser mitgenommen. Am Grab angekommen warf er
den Spaten neben sich. Uwerkja, seine Mama, war gut. Nachdem der
Spaten wieder aufgehoben wurde, von einem Dritten, verschwand Kasimir.
Das gefiel Uwerkja gar nicht: „Kasimir, wo bist du? Ich suche dich, aber ich kann dich nicht sehen? Hast du dich verzogen? Komm wieder her. Ich habe Wasser dabei, falls es dich dürstet.“ Uwerkja war verzweifelt: „Kasimir, wo bist du? Ich finde ehrlich gesagt nur so halb schlimm, dass du weg bist.“ Auf einmal erschien ein weiteres Wesen. Dann ist nichts passiert und dann ist sehr viel passiert. Kasimir war wieder da, Uwerkja jedoch war fort. „Mama, Mama, wo bist du? Ich suche dich.“ Kasimir war 13 Jahre alt. Er wirkte verzweifelt, dann fand er seine Mutter. Darauf ist er nach Hause gegangen und sein Vater und seine Mutter waren gut. Zusammen haben sie Mittag gegessen. „Ich gehe jetzt in mein Zimmer!“ Das waren die letzten Worte, die Kasimir an diesem Tag aussprach. Nachdem Kasimir aus dem Fenster gesprungen war, er hatte es nicht überlebt, bildete sich eine große Traube an dem Unfallort. Nach dem die Traube weg war, waren seine Eltern sehr traurig. Luther, Kasimirs Vater, bemerkte, dass der Tod immer das Ende eines Lebens ist. „Wer tot ist, ist tot. Und zwar für immer.“ Kasimir kam wieder und lachte seinen Vater aus. Kasimir war wieder auf dem Friedhof, wieder der Spaten in der Hand, wieder mit seiner Mama Uwerkja. „So kleiner Sonnemann, wir müssen das Grab von deiner Urtante umgraben und neu gestalten, die Friedhofsverwaltung macht ordentlich Druck in letzter Zeit.“ Kasimir gestaltete das Grab neu. Die Geräusche, die dabei zu hören waren, waren Geräusche, die man immer hört, wenn ein Grab neu gestaltet wird. Als Kasimir und seine Mama fertig waren mit der Verschönerung des Grabes, schauten sie sich erfreut an. Die Urtante konnte sich nicht zum Grab äußern. Dann erzählten Kasimir und Uwerkja Luther vom neuen Grab. Sie waren zu Hause, dann waren sie zu dritt am Grab. „Ja, schön ist das. Und ihr meint, dass die Friedhofsverwaltung das in Ordnung findet?“ fragte Luther. Kasimir schrie ganz laut: „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“ Dann waren alle drei weg. Die Urtante äußerte sich nun doch: „Ja, ich finde das Grab gut. Sehr gut!“
Das gefiel Uwerkja gar nicht: „Kasimir, wo bist du? Ich suche dich, aber ich kann dich nicht sehen? Hast du dich verzogen? Komm wieder her. Ich habe Wasser dabei, falls es dich dürstet.“ Uwerkja war verzweifelt: „Kasimir, wo bist du? Ich finde ehrlich gesagt nur so halb schlimm, dass du weg bist.“ Auf einmal erschien ein weiteres Wesen. Dann ist nichts passiert und dann ist sehr viel passiert. Kasimir war wieder da, Uwerkja jedoch war fort. „Mama, Mama, wo bist du? Ich suche dich.“ Kasimir war 13 Jahre alt. Er wirkte verzweifelt, dann fand er seine Mutter. Darauf ist er nach Hause gegangen und sein Vater und seine Mutter waren gut. Zusammen haben sie Mittag gegessen. „Ich gehe jetzt in mein Zimmer!“ Das waren die letzten Worte, die Kasimir an diesem Tag aussprach. Nachdem Kasimir aus dem Fenster gesprungen war, er hatte es nicht überlebt, bildete sich eine große Traube an dem Unfallort. Nach dem die Traube weg war, waren seine Eltern sehr traurig. Luther, Kasimirs Vater, bemerkte, dass der Tod immer das Ende eines Lebens ist. „Wer tot ist, ist tot. Und zwar für immer.“ Kasimir kam wieder und lachte seinen Vater aus. Kasimir war wieder auf dem Friedhof, wieder der Spaten in der Hand, wieder mit seiner Mama Uwerkja. „So kleiner Sonnemann, wir müssen das Grab von deiner Urtante umgraben und neu gestalten, die Friedhofsverwaltung macht ordentlich Druck in letzter Zeit.“ Kasimir gestaltete das Grab neu. Die Geräusche, die dabei zu hören waren, waren Geräusche, die man immer hört, wenn ein Grab neu gestaltet wird. Als Kasimir und seine Mama fertig waren mit der Verschönerung des Grabes, schauten sie sich erfreut an. Die Urtante konnte sich nicht zum Grab äußern. Dann erzählten Kasimir und Uwerkja Luther vom neuen Grab. Sie waren zu Hause, dann waren sie zu dritt am Grab. „Ja, schön ist das. Und ihr meint, dass die Friedhofsverwaltung das in Ordnung findet?“ fragte Luther. Kasimir schrie ganz laut: „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“ Dann waren alle drei weg. Die Urtante äußerte sich nun doch: „Ja, ich finde das Grab gut. Sehr gut!“
Alle vier, Kasimir, Uwerkja, Luther
und die Urtante waren zufrieden.
von Frantz Mahlenhaff
von Frantz Mahlenhaff
Kommentare
Wahrscheinlich haben Sie sie gerade gelesen und jetzt fällt Ihnen natürlich auf, daß Sie die Geschichte kennen.
Ich lasse mal vorsichtshalber Grüße da :-)
Hat Herr Mahlenhaff noch andere Geschichten oder gar Romane veröffentlicht?
kann man ihre Internetseite eigentlich auch als Buch erwerben? Ich habe keinen Computer zu Hause und lese doch so gern. Meine Frau hat schon im Buchhandel gefragt, aber dort hatte man keine Antwort auf diese Frage. Bitte schreiben Sie mir eine Antwort an
Zumklaus
Musterstr. 97
12345 Musterstadt
Das Porto werde ich Ihnen überweisen. Geben Sie bitte in Ihrem Brief Ihre Kontoverbindung an!
Freundlichst,
Klaus Zumklaus
der "Qualitätspolizei" beobachtet die website derkrem.blogspot.de seit einiger Zeit und hat eine konsequente Qualitätsminderung festgestellt.
Wir sind keine echte Polizei, wir sind "nur" die "Qualitätspolizei" und haben deshalb keinerlei Macht.
Wir wurden 19982 von Fritzi Müller gegründet, der die Qualität sichern wollte. Leider haben wir wir nie Macht oder Gewalt gehabt, weswegen wir "nur" stille Beobachter des Qualitätsverfalls sind.
Herrn Zumklaus' Adreßdaten wurden von uns anonymisiert. Bitte schreiben Sie KEINE Post an o.g. Adresse!
Sie sind verhaftet! Wir sind Ihnen schon lange auf der Spur wegen chronisch falscher Satzstellung. Das kann so nicht weitergehen. Bitte folgen Sie uns!
wir sind die "Qualitätsfeuerwehr". Wir sind immer vor Ort, wenn ein Thema oder Artikel "zu heiß" ist. Wir waren neulich kurz davor, bei Ihnen zu erscheinen, als Sie den "Kauf-Schon"-Artikel veröffentlicht haben. Zum Glück hat Heinz, unser Führer :-) den Artikel zuende gelesen und Entwarnung gegeben.
Schaut so aus...
Christoph ist weder dumm noch degeneriert. Diese Formulierungen sind wirklich widerlich und nicht mehr hinnehmbar.
Christoph ist vielleicht kein perfekter Mensch, er ist vielleicht sogar ein ziemlich verschrobener Kerl, aber so richtig nett ist er auch nicht.
Christoph, hör nicht hin. Ihre Stimmen verhallen, deine nicht!
Wir trauer sehr, aber nicht um ihn.
Ich werde jetzt Anzeige erstatten, bei der ECHTEN Polizei.
So etwas lassen wir uns hier nicht mehr bieten.
So, erstmal 110 wählen.
Diese hat einen "Freund" von mir auf übelste beschimpft.
Das klingt nach einem echten Straftatbestand, wir werden uns darum kümmern. Wie heißt denn der Beschimpfte?
Hftschk (Aufleggeräusch des Telefonhörers)
Hier ist die Polizei, öffnen Sie bitte die Tür.
Und diese Beschimpfungsgeschichte mit dem Teusche lassen wir vllt einfach unter den Tisch fallen. Wir sagen einfach, dass das wegen Belanglosigkeit nicht durchsetzbar war. Ja, so machen wir das hahahahaha...
Das geht ja mal gar nicht. Fernz und Ditter, so würde ich ja nicht mal irgendwelche Leute nennen...
natürlich freut mich diese rege Diskutierfreudigkeit, dennoch muss ich einmal darauf hinweisen, daß die Kommentarfunktion unter diesem Artikel langsam ausgelastet ist und deshalb bitte das Schreiben von Kommentaren eingestellt wird.
Für die Redaktion, R. Fahrenschon
Arm, ganz schön arm...
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