mein Name ist Hajo
B ü t t e n s c h e e ß.
Als aufmerksamer Leser habe Sie mich sicher schon kennengelernt.
Meine große Zeit hatte ich während des wohlverdienten Zwangsurlaubs der gesamten Redaktion.
Als der KREM gegründet wurde, stellten
sich Ihnen alle Redaktionen vor. Die Rechtsabteilung ist, wie der
Name schon sagt, keine Redaktion, deshalb erfolgte auch keine
Vorstellung. Nach dem Willen des Verfassers hätte es auch durchaus
dabei bleiben können. Wie Sie vielleicht wissen, bin ich freier
Mitarbeiter des KREM, nachdem der Justiziar der Redaktion, Herr
Vöhlmann, an einem Leberwurstbrötchen
beinahe erstickt wäre und anschließend auf eigenen Wunsch in ein
künstliches Koma versetzt wurde, „um mal richtig abzuschalten“.
Das Wort „Recht“ kommt von lat.
„rectum“ und bedeutet „Gesäß“. In der Antike war der
Gedanke verbreitet, daß der, der zuerst saß, recht hatte. Und so
ist es heute noch so, daß, wer etwas be-„sitzt“, auch (gefühlt)
mehr Rechte hat als Besitzlose. Dies manifestiert sich in dem
Kinderspiel „Reise nach Jerusalem“, in dem Kindern auf
spielerische Weise die Geschichte der Kreuzzüge nahegebracht werden
soll.
Inzwischen existiert der Begriff in
unterschiedlichen Formen; als „Recht des Stärkeren“ begegnet uns
das Recht auf der Straße, während das Internet ja weitgehend als
„rechtsfreier Raum“ gilt – ich kann das für den KREM auf jeden
Fall bestätigen.
Es gab bisher – da befinde ich mich
in Jochens Fußstapfen – keinen Artikel des KREM, der mir vor
Veröffentlichung vorgelegt wurde. Bis auf wenige Ausnahmen sind
diese Texte aber durchaus justiziabel – wir haben wohl bisher
einfach „Glück gehabt“. Meine Aufgabe besteht denn auch einfach
darin, in der Redaktion Durchhalteparolen auszugeben oder bei
Kommentaren (gerade von Mitgliedern der Redaktion) gezielt
wegzusehen. Dass es mit der kritischen Durchsicht von Artikeln nicht
weit her ist, sehen Sie u.a. auch daran, dass dieser Artikel 1:1
veröffentlicht wurde.
Nun ist das ständige Nichtstun
natürlich auf Dauer unbefriedigend. Ich appelliere daher an Sie,
liebe Leserin, lieber Leser, mir zu schreiben, wenn Sie der
juristische Schuh drückt. Probleme mit dem Finanzamt, droht ein
Fahrverbot oder haben Sie einen Mord geplant (oder bereits
durchgeführt), dann freue ich mich auf Ihre Zuschrift an die Ihnen
bekannte Adresse, zu Händen Hajo B ü t t e n s c h e e ß.
Und jetzt bin ich gespannt auf Ihre
Fragen. Vielleicht vorab noch eine Anmerkung zu meinem Namen, weil
ich das oft gefragt werde: Ja, mein Vorname lautet eigentlich
Halv-Jochem, wird aber mit „Hajo“ abgekürzt, seit ich von einem
schwulen Pärchen aus Palästina adoptiert wurde. Damit wäre wohl
alles Wissenswerte zu meinem Privatleben erzählt.
Herzlichst Ihr
Hajo B ü t t e n s c h e e ß
Kommentare
Ganz viel Liebe!
Wenn ich das gewußt hätte, hätten wir Ihnen einen Kranz geschickt!
Im Namen der Redaktion: herzliche Grüße und viel Kraft!
Christoph Teusche (v.i.S.d.P.)
Zu Händen Helau Butzenscheiße oder wie der HEI?ST
Herr Büttenscheeß, warum hat der KREM bislang keine Verantwortung übernommen?
Warum werden die Opfer nicht ernst genommen, ja verhöhnt? Geht es bei der Sache nur um Geld? Ist es möglich, endlich eine Stellungsnahme der Chefredakteure oder des Herausgebers zu bekommen?
Zeigen Sie Herz, Herr Büttenscheeß. Zeigen Sie endlich und verdammt nochmal Herz. Und zahlen Sie!
suchen Sie einen Spezialisten (Irrenarzt) auf!
Herr von der Heisel: Ich weise die unterschwellig geäußerte Anschuldigung, dass Ihre Handschmerzen auf unsere Veranstaltung zurückgehen, als haltlos zurück. Wie, bitteschön, sollen durch die Organisation einer Menschenkette die von Ihnen geschilderten Symptome hervorgerufen werden?
Herr Mänzel, ich habe nie behauptet, dass es sich bei "Palästina" um einen Staat handelt. "Palästina" als Begriff ist aber eine Tatsache, die Sie gewiss nicht bestreiten wollen.
Hochachtungsvoll
Monstrow
Staatsanwaltschaft Hanau
ich bedaure Ihre Entscheidung, eine Strafverfolgung in Erwägung zu ziehen. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht für einzelne Äußerungen auf dieser Seite verantwortlich gemacht werden kann. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Herr Christoph Teusche als Chefredakteur.
Mit freundlichen Grüßen
Auf eigene Anordnung
B ü t t e n s c h e e ß
Zum Thema "Haltevorrischtungen": Das wäre mir gänzlich neu, wie sehen die denn aus? Und ich wüßte auch nicht, daß es eine Pflicht gibt, solche Vorrichtungen zu verwenden. Nennen Sie mir das Gesetz, das so was fordert!
Bestens
Marx vom Haisel
Okay ... Sie wollen in Ruhe gelassen werden? Das kann ich natürlich verstehen und werde es berücksichtigen. Ich möchte auch noch mal mein tiefstes Bedauern über die Situation Ihrer Hände ausdrücken.
Mit freundlichsten Grüßen
Christoph Teusche
Kommentar veröffentlichen